Religion

Als kirchliche Einrichtung nimmt der Hort den christlichen Glauben ernst und nimmt ihn im ganzheitlichen Sinn in seine Konzeption auf. Die bereits geschilderten pädagogischen Zielsetzungen verstehen sich als Ausprägungen eines christlichen Welt- und Menschenbildes. Darüber hinaus werden religiöse Inhalte und Formen in den Hortalltag integriert. Sie sollen unter anderem den Kindern helfen, ihren Alltag damit zu deuten und zu bewältigen.
Am Anfang steht die Bejahung jedes einzelnen Menschen mit seinen Stärken und Schwächen. Dies soll sich wieder spiegeln in der Beziehung des Personals zu den Kindern, aber auch in der Förderung einer Gemeinschaft unter den Kindern. Kinder, die sich akzeptiert fühlen, werden diese Akzeptanz auch leichter weitergeben können.
In den Projekten kommen je nach Umständen religiöse Inhalte vor, die in Geschichten, Liedern, Phantasiereisen, Gesprächen oder mit kreativen Tätigkeiten vermittelt werden. Hier spielt auch die respektvolle Auseinandersetzung mit Inhalten anderer Religionen eine Rolle.
Im Jahresablauf finden die kirchlichen Jahresfeste Berücksichtigung wie insbesondere das Martinsfest und Weihnachten. Aber auch die Mitwirkung beim Gemeindefest, oder bei Gottesdiensten sind vorgesehen.

Feste
Feste und Feiern bieten gute Möglichkeiten zur Verstärkung des Gemeinschaftsgefühles. Die Kinder feiern und freuen sich zusammen. Ein Fest ist für sie immer etwas Besonderes. Bei der gemeinsamen Vorbereitung können die Kinder Anregungen sammeln, um auch selbstständig z. B. daheim jemanden mit einer Tischdekoration zu überraschen. Das Zusammensitzen und sich Unterhalten im Kerzenschein vermittelt eine vertraute Atmosphäre, weckt Vertrauen bei den Kindern.
Außer Geburtstag feiern wir noch den Martinstag, Nikolaus, Weihnachten, Fasching, Ostern u. s. w. Die Kinder hören gemeinsam Musik, tanzen zusammen, lauschen Geschichten, tauschen sich über Erfahrungen aus und spielen gemeinsam.
Das Gemeinschaftsgefühl der Gruppe wird durch diese gemeinsamen Unternehmungen gefestigt. In die Planung der Feste werden die Kinder, besonders die Größeren, und auch die Eltern miteinbezogen.